Das Gesundheits- und Jugendinspektorat warnt Unternehmen und andere Institutionen vor möglichen gefälschten VOG-Dokumenten. Das Certificate of Good Behaviour wird unter anderem in Gesundheitseinrichtungen verwendet.
Ein Führungszeugnis (Verklaring Omtrent het Gedrag, VOG) ist eine Erklärung aus der hervorgeht dass das Verhalten einer Person in der Vergangenheit keine Einwände gegen die Erfüllung einer bestimmten Aufgabe oder Funktion in der Gesellschaft darstellt.
In einer Medienmitteilung bittet die IGJ-Inspektion darum dass nur Original-VOG-Dokumente akzeptiert werden und dass geprüft wird ob es in den Personalakten derzeit möglicherweise gefälschte Aussagen gibt.
Das Inspektorat kommt jetzt mit dieser Warnung, weil sich letzte Woche eine Entsendeagentur für das Gesundheitswesen an den Dienst für gerichtliche Untersuchung, Integrität und Screening (Justis) gewandt hat. Der Grund für die Kontaktaufnahme war dass die Agentur in ihren Unterlagen gefälschte VOG-Dokumente fand.
Der Justis prüft Personen, die einen VOG beantragen, und stellt die VOG-Dokumente aus. Das Bureau meldet dies der Polizei und setzt die Mitarbeiter unter Suspendierung. Im Falle eines gefälschten Führungszeugnisses wird Justis auch immer das gefälschte Führungszeugnis selbst melden.
Nach Angaben des Inspektorats ist ein Original-VOG-Dokument unter anderem an einem Raster und dem blauen Rijkslogo, Papier mit einem charakteristischen Wellenwasserzeichen und einem Hologramm, zu erkennen, wobei die blaue Zahl in der rechten oberen Ecke unter einer UV-Lampe ihre Farbe ändert.
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